Redefining the Hypernym Mensch:in in German

Gender, Sexuality, and Personhood

Die Frage ist also, wie wird das Allgemeinmenschliche in der Gegenwart versprachlicht und wie ist es im Duden, dem weitverbreitesten Wörterbuch im deutschsprachigen Raum, lexikalisiert?  Handelt es sich bei all diesen Wörtern und Begriffen noch immer um eine heteromaskulin bestimmte Allgemeinmenschlichkeit, die über allem anderen Menschlichen, das entweder heterofeminin oder non-binär ist, steht?  Ist diese tradierte, präfeministische heteromaskulin-binäre Geschlechternorm noch aufrecht oder hat sie bereits Risse bekommen?

Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Definition des Allgemeinmenschlichen, seiner heteronormativen Regeln – wie dem generischen Maskulinum und einem progressiven Sprachgebrauch – kritisiert dieses Buch die Heteronormativität männlicher Hypernyme. Es plädiert für die Abschaffung des Männlichen als des Allgemeinmenschlichen und schließlich für die Einführung genderrepräsentativer Bezeichnungen.

Leseprobe

Kapitel: 2.2.5 Das Wesen als menschliches Lebewesen

Wie bereits in den Methodischen Vorbemerkungen erwähnt, weist das Eingangslemma Wesen eine Besonderheit auf: Es ist das einzige der drei Hypernyme Mensch, Person und Wesen, das auch abstrakte Entitäten bezeichnen kann und nicht nur Menschen, die natürlich nicht in das vorliegende Korpus aufgenommen wurden. Eine weitere Besonderheit ist die Zusammensetzung der Wesen-Kookkurenzen. Aufgrund von nur vier Referenzen mit 50%iger Übereinstimmung wurde diese Beschränkung auf eine 33%ige Übereinstimmung erweitert. Das Wesen-Korpus weist insgesamt 58 Kookkurrenzen mit einer Übereinstimmung von 33-62% mit dem Input-Lemma Wesen auf. Darin sind die Maskulina am stärksten vertreten (27) und machen mit 46,6% fast die Hälfte aus. Gefolgt von 18 Feminina mit fast einem Drittel (31%). Die Neutra sind nur mit 10 Lemmata, 17,2%, vertreten, was etwas überraschend ist, da das Hypernym Wesen ein Neutrum ist. Bei Mensch und Person war die Geschlechtsidentität mit dem Hypernym für die Anzahl der Belege ausschlaggebend. Mensch, als Maskulinum, hat die meisten maskulinen Belege (65,2%) sowie Person die meisten femininen Synonyme im Korpus (51,3%).

Bei den Wesen-Lemmata ist interessant, dass es auch ein Synonym ohne Genusangabe gibt, nämlich die hinduistische Göttin, Devi oder Dewi, obwohl aus der Bedeutungserklärung klar hervorgeht, dass es sich um eine weibliche Gottheit, also eine Göttin handelt. Daneben gibt es je eine mit femininem und maskulinem Genus, wiederum eine Art Gottheit aus der altpersischen Sage – Peri (m+f). Peri ist ein ursprünglich böses und zum Licht des Guten strebendes feenartiges Wesen aus der altpersischen Sage. Auch das Alien (Alien m+n), das ein außerirdisches und utopisches Wesen von einem fremden Planeten bezeichnet, wird mit zwei Genuszuweisungen angegeben. Diese maskuline und neutrale Artikelzuweisung ist recht überraschend, da der berühmteste Film mit dem gleichen Titel „Alien“ (1979) von Ridley Scott eindeutig eine Alien (a/f alien f) ist, da sie Eier legt und somit durch ihre [+Gebärfähigkeit] eindeutig als weiblich identifizierbar ist.

Eine Personenbezeichnung, die über den realen Menschen hinausgeht und einen göttlichen Bezug aufweist, ist der Engel1(Engel m), ein übernatürliches Wesen, das gewöhnlich als Bote Gottes angesehen wird, mit Flügeln (1), der auch für Menschen verwendet wird. Auch hier irritiert das maskuline Genus, wenn die überwiegend weibliche Bedeutung (2.a) in Betracht gezogen wird, nämlich als Helfer oder Retter handelnd, und vor allem (2.b), harmloser oder unschuldiger Mensch. In der Definition eindeutig männlich-menschlich, aber in den Beispielsätzen eindeutig überwiegend weiblich wie sie ist mein guter Engel; mit ihrer Hilfsbereitschaft ist sie ein [wahrer] Engel oder sie ist ein Engel der Armen (1.a). In Def. (1.b) wird dann deutlich, dass es auch eine Bezeichnung für Frauen und Kinder sein kann, nicht aber für Männer.

Diese Geschlossenheit, um nicht zu sagen die Beschränkung der Bedeutung von Wesen auf einen ganz bestimmten Personenkreis, der sowohl Erwachsene, nämlich Frauen, als auch Minderjährige, nämlich Mädchen, umfasst, ist im Vergleich zum Oberbegriff Mensch einzigartig. So weist Person im Gegensatz zu Mensch keine klare Abgrenzung zwischen Kind und Erwachsenem auf, da die Grenze zwischen weiblichen Erwachsenen und Kindern fließend ist. Alle Kookkurenzen zu Mensch mit Ausnahme des Hypernyms für Unmündige, Kind, sind Bezeichnungen für Erwachsene und bezeichnen in der Regel Männer und sind durchwegs genus-sexus-kongruent. Dies liegt daran, dass eine Gleichsetzung von Mann mit männlichen Kindern unmöglich und damit semantisch ausgeschlossen ist, was auch bei den Teilsynonymen von Mann zu beobachten ist. So werden Bub oder Junge für ein männliches Kind, Bursche für männliche Jugendliche deutlich anders bezeichnet und stehen keineswegs für Mann. Die Bedeutungskategorie [+Chronologisches Alter] im Sinne von Reifungsprozess ist bei Männern zentral, nicht aber die Verengung und Meliorisierung auf Jugendlichkeit bei gleichzeitiger Pejorisierung des Alters wie das bei Frauen der Fall ist. Bei ihnen ist nur die Bedeutungskategorie [+Biologisches Alter] zentral. Sie spiegelt sich in den durchgehenden Belegen für den männlichen Erwachsenen wider, die keinen einzigen für einen männlichen Minderjährigen enthalten.

So zeigt sich dies auch bei Hascherl (armes Ding n), mit neutralem Genus aufgrund des dialektalen Diminutivsuffixes -erl pejorativ für Frauen und Kinder bereits eine strukturelle Pejorisierung aufgrund des neutralen Genus, die eine Verdinglichung eines weiblichen Menschen impliziert. Dass Hascherl als Personenreferenz neutral ist, stellt natürlich keine Entmenschlichung für Kinder dar, denn dies gilt für alle Kinder, weibliche wie männliche. Die Gleichsetzung von minderjährig mit weiblich ist nur für Frauen gedacht, als zweites Geschlecht in einem postpatriarchalen Genderskript. Denn im Wortfeld haschen (schnappen) findet sich das reguläre und genus-sexus-kongruente 1Hascher (armer Kerl m), ein Nomen Agentis, mit der Bedeutung, ein armer, bedauernswerter Mensch, auch neben dem Homonym 2Hascher (Kiffer m), jemand, der Haschisch raucht, dem dann Hascherin als sekundäres Lemma zugeordnet wird. Diese als typisch weiblich konzeptualisierte Bedeutungskategorien [+Hilfsbedürftigkeit] und [+Bedürftigkeit] zeigen sich auch bei anderen weiblichen Personenreferenzen wie dem mundartlichen Diminutiv Armutschkerl, ein bedauernswertes, elendes Wesen. Im Artikel ist nur der Beispielsatz feminin, was auch zufällig sein könnte, eine korrekte Definition von Hascherl (armes Ding n) fehlt eigentlich, vor allem für Frauen und Kinder.

Weiters ist zu berücksichtigen, dass die Personenbezeichnung Wesen einschränkend nur für weibliche Menschen und Kinder gedacht ist, auch wenn sie theoretisch als Hypernym für alle Menschen konzipiert ist. Es stellt sich nun die Frage: Was ist also ein Wesen und für wen ist es eigentlich ein Oberbegriff? In der Artikeldefinition wird Wesen in den Def. (1a), (1b) und (2) auf eine Sache beschränkt – zum einen auf das Besondere, Charakteristische einer Sache, die Erscheinung, durch die sie sich von anderen unterscheidet (1a), wie das im Wesen der Kunst liegt, zum anderen in der Philosophie auf etwas, das die Erscheinungsform einer Sache prägt, ihr zugrunde liegt, sie (als innere allgemeine Gesetzmäßigkeit) bestimmt (1b), wie das Wesen der Dinge oder der Natur. Im Rahmen von Def. (2) bedeutet Wesen die Summe der geistigen Eigenschaften, die einen Menschen auf bestimmte Weise in seinem Verhalten, in seiner Lebensweise, seiner Art, zu denken und zu fühlen und sich zu äußern, charakterisieren.

Die Bedeutungsebenen (3a) und (3b) beziehen sich nur auf Personen im weitesten Sinne und sind in diesem Zusammenhang interessant. In der Def. (3a) ist ein Wesen etwas, das in einer bestimmten Form, auf eine bestimmte Art und Weise existiert (oft nur gedacht, vorgestellt), in Erscheinung tritt, wie z.B. phantastische, irdische oder physische Wesen, also auch der Mensch als vernunftbegabtes oder soziales Wesen, verkörpert also das Allgemein-Menschliche als Mensch. In der Def. (3b) bezieht es sich nur auf Menschen im Sinne von Geschöpfe oder Lebewesen, eingeschränkt auf Frauen und Kinder. Dementsprechend beziehen sich alle Beispielsätze nur auf Frauen, sie ist ein freundliches, stilles Wesen und das arme Wesen wusste sich nicht zu helfen, oder das Zitat: weil außer der Stewardess…kein weibliches Wesen (keine Frau) in Sichtweite war; oder auf Kinder das kleine Wesen (Kind) wimmerte kläglich, (vgl. Auch Geschlechtswesen wird innerlexikalisch nur mit dem Bezugslemma Wesen (3b) erklärt.

Obwohl die geschlechterkritische Analyse der lexikografischen Beschreibung des Hauptlemmas Wesen bereits gezeigt hat, dass es sich eher um ein Synonym für weibliche Erwachsene und Kinder handelt, lassen sich weitere maskuline Teilsynonyme finden. Sie decken z.B. den Bereich der Religion mit der Bedeutungskategorie [+Gottheit] ab. Dazu gehören Gott, Abgott, Götze und Engel in Abgrenzung zu allem Irdischen wie Erdenkind oder Erdensohn, für die christliche Vorstellung von Gottvater und seinen Kindern. Wenn also von Erdenkindern die Rede ist, sind damit die Menschenkinder im allumfassenden Sinn gemeint. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die weiblichen Kinder, die Erdentöchter, nicht spezifisch lexikalisiert sind.

Denn neben dem Oberbegriff für alle Kinder, dem Erdenkind poetisch für den Menschen als irdisches, sterbliches Wesen, und dem spezifisch männlichen, dem Erdensohn mit der identischen Bedeutung wie Erdenkind, zeigt Erdentochter eine gendersprachliche Lücke auf. Präfeministisch lässt sich nachweisen, dass der Oberbegriff Kind analog zu Bub oder Junge und zu Sohn synonym, d.h. generisch männlich verwendet wird, analog zum Hypernym Mensch zu Mann, was auch hier bei Erdenkind und Erdensohn der Fall ist. Die Töchter Gottes oder Erdentöchter im metaphorischen Sinne als Gegenstück zu den Söhnen Gottes fehlen völlig.

Bei den geschlechtsspezifischen Pejorisierungen ist wiederum ein deutliches Übergewicht weiblicher Personenreferenzen festzustellen, insgesamt vier, sogar mit einer Pejorisierung aus dem Wortfeld der Basislexeme, für Mädchen. Das ist das Gör (freches Mädchen), in Def. (1) steht für ein schmutziges oder freches Kind, in Def. (2) für ein vorwitziges und freches kleines Mädchen. Weiters werden vier pejorative weibliche Personenbezeichnungen einer einzigen männlichen gegenübergestellt. Zu den femininen gehören das Ding, die Hexe und das Hypernym Kreatur sowie das Hascherl (armes Ding), das bereits näher genderanalytisch untersucht wurde. Der Unhold, als einzige maskuline Pejorisierung, ist weder ein Synonym für ein Basislexem im engeren, noch im weiteren Sinne für Mann, sondern stellt ein bedeutungsverengendes spezifisches Schimpfwort dar. Der Unhold ist eine böswillige Person oder jemand, der Böses tut, generisch maskulin und damit auf alle Männer anwendbar, aber nicht beschränkt maskulin.

Kapitel: 2.2.6 Wesen-Komposita: Vom Lebewesen über das Vernunftwesen zum Zauberwesen

Das Korpus der Wesen-Komposita enthält insgesamt 16 Lemmata mit einer Übereinstimmung von 33% mit dem Eingangslemma –wesen. Sie sind alle neutral, da Genus und Numerus im Deutschen durch das Grundwort eines Kompositums bestimmt werden. Da Wesen keine andere Genuszuweisung als eine neutrale aufweist, sind auch alle Komposita neutral. Bei den Hypernymen ist dies nur bei Mensch der Fall, bei dem alle drei Gattungen vorkommen, der Mensch, die Menschin und das Mensch. Unter den Wesen-Komposita sticht ein Lebewesen als einziges Hypernym unter den Komposita und Synonymen für das Eingangslemma Wesen hervor. Es umfasst alle Lebewesen mit organischem Leben, und hier insbesondere Menschen und Tiere, aber nicht unbedingt Pflanzen. So hat nur ein Kompositum die Bedeutungskategorie [+Pflanze], das Einzelwesen, es kann sowohl ein Individuum als auch einen einzelnen Menschen oder ein Lebewesen bezeichnen. Der Begriff Individuum in Def. (3) umfasst auch einzelne Pflanzen und Tiere und in Def. (4) sogar kleinste chemische Teilchen jeglicher Art. Je nach Kontext zeigen sie einen besonderen Aspekt des Allgemein-Menschlichen, des Tieres, der Pflanze oder der Elemente und fungieren innerhalb einer bestimmten Kategorie wiederum als Oberbegriffe.

Zum Allgemein-Menschlichen gehören neben dem bereits erläuterten Einzelwesen, dem Geschlechtswesen, dem Lebewesen und dem Menschenwesen auch noch das Vernunftwesen. Das Lebewesen als menschliches Hyperonym ist hier neben dem Geschlechtswesen als wichtigstes zu nennen. Das Eingangslemma Lebewesen hat als Beleg (50-58%) ein Teilsynonym für Mensch und für alle anderen Lebewesen wie Nachkomme und Geschlecht sowie einschließlich spezieller Begriffe für tierische oder pflanzliche Organismen – Parasit, Plankton, Symbiont und Trophobiont, die alle durchwegs maskulin sind. Obwohl gerade Begriffe für Organismen im weitesten Sinne feminin, maskulin und intersexuell vorkommen können und entsprechend benannt werden sollten. Obwohl Lebewesen, ein Neutrum, für alle, weibliche, männliche und intersexuelle Menschen, Tiere und Pflanzen steht, sind die Teilsynonyme für Lebewesen nur maskulin.

Das, was über das Allgemein-Menschliche hinausgeht, wird als Überwesen bezeichnet, vgl. auch den Übermenschen. Ein Doppelwesen ist also ein Geschöpf, das in zweifacher Form erscheint, ein Einzelwesen hingegen ein Geschöpf, das als einzelnes erscheint. Beide können Menschen, Tiere und Pflanzen betreffen, während das Geschlechtswesen, obwohl es eigentlich auch Tiere und Pflanzen betrifft, auf den Menschen beschränkt ist. Es ist ein geschlechtliches Wesen n (3b), das aber nur für Frauen und Kinder verwendet wird, eine Gleichsetzung, die nur der Menschin, nicht aber dem Menschen widerfährt. Dem Mann als Mensch und umgekehrt ist sowohl das Allgemein-Menschliche als auch das Männliche eingeschrieben, was ihn für die Beschränkung auf ein rein männliches Sexualwesen immun macht. Hier muss von einer symbolischen Entmachtung der Frau gesprochen werden. Fabelwesen, Gottwesen, Mischwesen, Spukwesen und Zauberwesen sind Wesen oder Erscheinungen in Form von Geistern oder solchen, die der Phantasie entsprungen sind, wie Spukgestalten oder Fabelwesen. Auch Vorstellungen von Gottheiten, präfemininistisch nur in der männlichen Form Gott in Gottwesen, gehören zu den Kookkurenzen von Wesen

Somit ist das Göttliche, nur über die Hypernyme Mensch und Wesen und weiter über Geschöpf in den Teilsynonymen vertreten, grammatikalisch maskulin und neutral, was aber bei Person nicht der Fall ist, und daher ist keine einzige Gottheit explizit weiblich. Das Hypernym Person steht am stärksten für Weiblichkeit, nicht zuletzt wegen des weiblichen Genus‘. Wesen hingegen verweist auf Gott, als Heiligkeit, Wesenheit, im abstrakten Sinne und auf Gottheiten, die nur männlich sind, bis auf die einzige geschlechtsneutrale Deva, eigentlich eine Göttin, müsste also eindeutig weiblich lexikalisiert sein, ist es aber nicht. Abgesehen von ihr, der indischen Muttergottheit Deva, sind jedoch alle Erscheinungsformen einschließlich Gott selbst, Dämon oder Idol, die im weitesten Sinne etwas mit Göttlichkeit zu tun haben, in der Regel männlich. Dies gilt auch für dämonische Wesen oder Mischwesen, die aus verschiedenen Teilen von Tieren bestehen, wie der männliche Greif, der aus dem Kopf eines Adlers und dem Körper eines Löwen besteht. Weibliche Ausnahmen sind die Sphinx oder die Harpie. Erstere besteht aus dem Körper einer Löwin und letztere aus dem Körper eines Vogels und dem Kopf einer Frau.

So stellt sich das Bedeutungsspektrum des Hypernyms Wesen als über das Menschliche hinausweisend dar, in dem die verschiedensten Vorstellungen des Belebten ihren Platz haben. Während die Synonyme für Mensch überwiegend männlich und für Person überwiegend weiblich ausfielen, ist im Korpus der Wesen-Komposita das sogenannte „dritte Geschlecht“, die Intergeschlechtlichen, erstmals als Zwitterwesen belegt. Das Hypernym Mensch wird in der Regel mit Mann gleichgesetzt, das Hypernym Person wiederum mit Frau, und so ist nur die heterosexuelle Orientierung vertreten, aber immer noch unter männlicher Führung. Keines der drei Hypernyme Mensch, Person und Wesen ist eigentlich als der allgemeine Mensch und damit für alle Menschen in ihrer Sexualität, Geschlechtsidentität und sexuellen Orientierung gedacht, abgesehen von der männlich bestimmten Heterosexualität. Sie ist aber eigentlich unsichtbar, da sie mit der Sexualität schlechthin gleichgesetzt wird.